Spiel am 20.1.06 um 12.20 Uhr gegen Global Player, Poststadion, Tenne 2, klitschnasser Kunstrasen, mäßig kühl, kein Regen

am Start: Alain, Christian (nur 2. Hz.), Francis, Ilja, Kaczi, Markus, Martin, Radek, Stefan (nur 1. Hz.), Stefan2, Sören, Thomas

Nachdem am Mittwoch noch ein spielfähiges Team mit Auswechselmöglichkeiten in Aussicht stand, meldeten sich im Laufe des Freitag, zum Teil erst auf Nachfrage, immer mehr Spieler verletzt, krank oder sonstwie spielunfähig. Da eine Spielabsage 24 Stunden vor Anpfiff ausgeschlossen ist, mühten sich Management und Cotrainer darum, wenigstens elf Leute auf den Platz zu bekommen. Erst bei Anpfiff war klar, dass dies wirklich gelungen war.

Das Spiel lief trotz der widrigen Platzverhältnisse zunächst besser als erwartet. Die Pinchos hielten gut mit mit den friedlich auftretenden Global Playern. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gab es dann beim Stand von 1:0 für die Globals einen äußerst fragwürdigen Elfmeter für diese. Stefan war zwar am Ball, konnte ihn aber nicht mehr aus dem Tor fischen - 2:0. Danach übernahm Martin das Tor und Christian die rechte Außenverteidigung.

In der zweiten Halbzeit blieben die Pinchos aktiv mit gefälligem, aber leider nicht torgefährlichem Spiel. Global Player dagegen nutzte Lücken im Mittelfeld, um die Pinchos-Abwehr erfolgreich unter Druck zu setzen. Nach dem 3:0 ging dann die Pinchos-Innenverteidigung in die Offensive und überließ der Außenverteidigung die Torabsicherung. Leider führte dies aber nicht zum erhofften Torerfolg für die Pinchos, sondern trotz heldenhaften Einsatzes von Martin im Tor und der Abwehr mit Unterstützung von linkem und rechtem Mittelfeld rutschte dann nach mehreren Versuchen doch der Ball zum 4:0 für die Globals ins Tor. Kurz vor Schluss ließen dann konditionelle Schwächen die Lücke für das 5:0.

Alles in allem trotz der knappen Besetzung nicht das schlechteste Pinchos-Spiel der Saison - leider merkte man das nicht am Ergebnis. Aufgrund des besseren Torverhältnisses hat sich nun auch noch der FC Kreuzberg in der Tabelle vor uns gesetzt.

Aber die Saison ist ja noch nicht zu Ende...

Spiel am 17.1.06 um 20.00 Uhr gegen FC Kreuzberg, Kühler Weg, nasser Kunstrasen, Dämmerflutlicht, mäßig kalt, zeitweise Regen

am Start: Alain, Bruno, Christian, Ilja, Levent, Marcel, Martin, Metin, Radek, Robert, Sören, Späck, Stefan, Stefan2, Thomas, Tobi

Tor: Bruno

Schiri: Rotation Mauerpark

Durch die späte Mittwochsansetzung hatten die Kreuzberger Teams sieben Tage Zeit, sich körperlich und seelisch auf das erste echte Lokalderby im Ligaspielbetrieb seit drei Jahren vorzubereiten. Immerhin sechzehn Pinchos fanden sich kampfbereit am Kühlen Weg ein und ließen sich zunächst auch nicht durch den Nervenkrieg um den Austragungsort (Hockeyplatz mit kaputter Leuchte oder Platz 6 mit Dämmerlicht) beirren. Nachdem der Schiedsrichter nach zweimaliger Meinungsänderung dem unteren Platz den Zuschlag gab, ging es dann mit fünf Minuten Verspätung los. Die Pinchos starteten offensiv, der FC Kreuzberg abwartend. Schließlich hatten die Pinchos bisher in Punktspielen gegeneinander nie verloren, der FC X brillierte dafür regelmäßig bei Neunmeterschießen.

Nachdem die Pinchos in hellblau eine Weile vergeblich gegen das durch Windböen und Platznässe unterstützte Abwehrbollwerk der dunkelblauen Auch-Kreuzberger angerannt waren, fassten letztere sich ein Herz und platzierten ein paar brilliante Konter, die nur durch hervorragende Paraden von Stefan vereitelt werden konnten. Levent und Thomas pflegten derweil ihre Abstimmungsprobleme in der Innenverteidigung. Aber auch diese Lücke wurde geschlossen und so zerrte ein munteres Hin-und-Her zwar an den Nerven der zahlreichen Zuschauer, brachte aber keine Tore.

Nach der Halbzeitpause drängten die Pinchos den Gegner endlich mehr in dessen Hälfte zurück, allein die Tore blieben weiterhin aus. Erst ein Freistoß von Bruno brachte nach 60 Minuten endlich die ersehnte und zu diesem Zeitpunkt spielerisch auch gerechtfertigte 1:0-Führung. Nun geriet der FC Kreuzberg unter Druck, ließ sich aber nicht beirren und erzielte nach einigen vergebenen Chancen durch einen Distanzschuss den Ausgleich.

Die folgenden zwanzig Restminuten mühten sich beide Teams vergeblich, zum Siegtreffer zu kommen. In einem schnellen und engagierten Spiel gab es am Ende ein alles in allem gerechtes 1:1, mit dem die Pinchos aber durchaus zufrieden sein konnten.

Die Pinchos verpassen damit den Sprung in die Spitzengruppe der Liga 3a. Nach der durch das Ausscheiden von Gücü erfolgten Tabellenrevision stehen wir aber aktuell auf Platz 6, mit sieben Punkten Rückstand auf den neuen Tabellenführer faxe.police (und drei Punkte vor dem FC Kreuzberg).

Zum Jahresauftakt am 06.01. hatten die Pinchos das Zweitligateam von Rotation Mauerpark in die heimische Lobeckstraße eingeladen. Während Rotation eher spärlich vertreten war, sammelten sich fast alle Pinchos schon deutlich vor zehn. Obwohl Martin sich gleich wieder zur Arbeit verabschiedete und Marcel erkältungsbedingt nur als Schiri agierte, waren immerhin 15 spielfähige Teammitglieder anwesend. So wechselten zunächst Alain, Christian, Kaczi und kurzzeitig auch Markus G. zu den zunächst sieben Rotationern, Markus nur bis zum Auftritt des achten.

Das Wetter hielt sich und die Pinchos kamen gut ins Spiel. Überraschend schnell stand es 3:0 und es sah nach einem guten Jahresbeginn aus. Allerdings ließ dann die Disziplin in der Pinchos-Abwehr nach und der Rotation-Pinchos-Sturm bekam Auftrieb. Zudem verschlechterten sich die Wetterbedingungen durch beharrlichen Nieselregen. Zur Pause stand es nach zwei Rotation-Toren durch Alain und einem weiteren Pinchos-Tor 4:2. Leider ging es nach der Pause weder wettermäßig noch hinsichtlich der Torbilanz nicht besser weiter.

Experimentelle Umstellungen sorgten nun endgültig für gewaltige Lücken in der Pinchos-Abwehr, die der Rotaion-Sturm, jetzt auch mit eigenen Teammitgliedern , eiskalt ausnutzte. Gleichzeitig fand der Pinchos-Sturm kein Mittel gegen die kompakt stehende Rotation-Abwehr, spielte allerdings auch recht einfallslos immer durch die Mitte.

Am Ende dann ein 4:8, das vielleicht ein wenig hoch ausfiel, aber sicher auch durch den Einsatz bewährter Pinchos-Kräfte auf Seiten von Rotation erklärbar ist. Jedenfalls hat auf dieser Seite das Zusammenspiel wesentlich besser funktioniert.

Aber Freundschaftsspiele sind ja auch zum Testen und Lernen da - Dank an Rotation für das unterhaltsame und alles in allem auch ganz gute Spiel.

Spiel am 11.12.06 um 17.30 Uhr gegen Halbe Lunge Berlin, Sportplatz Westend, Kunstrasen, schlechtes Flutlicht, Regen, kalt

am Start: Alain, Bruno, Francis, Ilja, Kai, Marcel, Markus G.,Matija, Radek, Robert, Sören, Späck, Stefan, Stefan2, Thomas und als Gaststar Maschu

Tore: Robert (2), Alain, Bruno

Im Vorfeld laut werdende heftige Proteste aufgrund der arbeitnehmerfeindlichen Uhrzeit der Ansetzung wurden vom Management freundlich ignoriert. Dies lag unter anderem daran, dass der von der Ligaleitung am Mittwoch kurzfristig vorgeschlagene Alternativtermin (Freitag abend in Spandau) auch wenig Begeisterung ausgelöst hätte. Dessen ungeachtet trafen doch erhebliche Teile des Teams mehr (11) oder weniger (5) rechtzeitig am Ort des Geschehens ein. Zunächst war der Respekt der Männer in hellblau vor dem Gegner (bis dato zwei Niederlagen in zwei Spielen) spürbar. Als sich aber eine recht ausgeglichene erste Halbzeit bei leichter Überlegenheit für Halbe Lunge dem Ende zuneigte, fiel unvermittelt der Führungstreffer für die Pinchos durch ein Tor des Kapitäns nach Vorlage durch Bruno.

Allgemein überrascht ging man in die Halbzeitpause. Nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit legten die Pinchos einen Gang zu, der hellblaue Sturm steigerte sich zu selten so schön zelebriertem Kombinationsfußball, und nach einem weiteren Tor von Robert, vorbereitet von Francis, ging es Schlag auf Schlag. Als nächster landete Alain seinen ersten Punktspiel-Treffer im Pinchos-Trikot, vorbereitet wiederum von Bruno, der dann aber nach Vorbereitung durch Robert selbst zum 4:1 verwandelte.

Mit der sicheren Führung wurden die Pinchos wieder nachlässig und ließen Halbe Lunge noch auf 4:3 herankommen. Aber die letzten zehn Minuten wurden ohne weiteres Tor überstanden und so stand am Ende ein verdienter Sieg in einem guten Spiel. Schön wäre es, wenn der Schiri insbesondere bei einem so schlecht beleuchteten Feld auch einmal den Mittelkreis verließe, um etwas näher am Spielgeschehen zu sein. Aufgrund des disziplinierten Verhaltens beider Teams fiel dies aber glücklicherweise nicht weiter ins Gewicht.

Anmerkung zum Schluss:

Beim inzwischen traditionellen Kapitänsbinden-Ziehen verlor die Kroaten-Binde - dafür gewannen die Pinchos...

Spiel am 3.12.06 um 12.15 Uhr gegen Langer Atem, Sportplatz Lohmühlenstraße, sonnig, mäßig kühl, nasser Kunstrasen

am Start: Alain, Bruno, Christian, Francis, Ilja, Kai, Markus G., Radek, Robert, Sören, Späck, Stefan2, Thomas, Tim

Fanblock: Martin (verletzt), Antonia, Oskar

Tore: Bruno, Robert (Elfmeter), Stefan2

Im Vorfeld sah es eigentlich nicht gut aus. Torwart nicht da, Abwehrchef nicht da, Teilnahme weiterer Abwehrrecken fraglich. Am Vorabend teilte dann der Ersatztorwart mit, dass er leider nicht spielfähig sei (Daumen angebrochen oder so) und zwei Stunden vor dem Spiel sagte auch noch der Ersatzabwehrchef erkältungsbedingt ab.

Das Team traf zwar relativ frühzeitig am Ort des Geschehens ein, war aber eher auf gemütlichen Plausch in der (warmen) Kabine orientiert. Und entscheidende Kräfte wie der Ersatzersatztorwart und der Ersatzersatzabwehrchef fehlten. Letzterer suchte zunächst am Lohmühlenplatz nach dem Sportplatz (Nachteil eines Navigationssystems), ersterer war einfach etwas spät dran.

Letzten Endes stand aber doch ein zahlreiches und vorzeigbares Aufgebot auf dem Platz und machte von Anfang an Druck gegen die verhalten aufspielenden Langatmer. Und so fiel nach einer Viertelstunde konsequenten Drucks dann auch das 1:0 durch Bruno, nicht die erste, aber die erste verwandelte Chance. Wenig später ein nicht absichtliches, aber doch aktives Handspiel eines Abwehrspielers im Strafraum von Langer Atem. Den fälligen Elfer verwandelte Robert sicher zum 2:0. Die Pinchos stürmten zwar weiter, trafen aber nicht.

Im Gegenzug arbeitete sich Langer Atem langsam, aber sicher immer weiter durch das eigentlich gut präsente Pinchos-Mittelfeld. Ein Freistoß knapp vor der Strafraumgrenze wurde mit einer Glanzparade von Francis abgewehrt. Ein erster zentraler Durchbruch konnte noch durch eine Sprinteinlage vom Linksaußen im Strafraum gestoppt werden. Wenig später war Langer Atem aber kurz vor der Halbzeitpause auf der anderen Seite erfolgreicher und lupfte den Ball über den aus dem Tor stürmenden Francis in dasselbe- 2:1.

Nach der Halbzeit bleib es zunächst bei der Feldüberlegenheit der Pinchos, die aber doch weniger dicht ans andere Tor herankamen und viele Bälle im Mittelfeld durch Fehlpässe verloren. Langer Atem nutzte dies zu mehreren Kontern, die nicht ungefährlich waren, aber alle am Tor vorbei gingen. Nach zwanzig Minuten hatten sich die Pinchos dann wieder gesammelt und stürmten unerbittlich auf das Langer-Atem-Gehäuse. Allein die schon länger zu beobachtende Abschlussschwäche verhinderte eine deutlichere Führung.

Während der insgesamt souverän agierende Schiri in heftigere Diskussionen mit den nervöser werdenden Langatmern verwickelt wurde, blieben die Pinchos erstaunlich ruhig und machten ihr Spiel. Langer Atem musste die letzten zwanzig Minuten wegen einer vorübergehenden und einer finalen vom-Platz-Stellung mit zehn Leuten spielen. Während die Pinchos auf der Bank die Minuten zählten, brach dann aber der Bann und nach mindestens fünf vergebenen Chancen war es dann an Stefan2, den Ball endlich ins Netz zu befördern. Mit dem 3:1 liefen die letzten fünf Minuten locker ab.

Insgesamt eine gute Vorstellung der Pinchos gegen einen nicht allzu stark aufspielenden Gegner.

Spiel am Freitag, 24.11.,19.45 Uhr, Laskersportplatz, Kunstrasen, mäßiges Flutlicht, mäßig kühl

am Start: Alain, Bruno, Christian, Francis, Ilja, Kaczi, Kai, Levent, Marcel, Martin, Robert, Sören, Stefan2, Thomas, Tobi

nichtspielender Coach: Späck

Tore: Bruno (2), Francis (2)

Nach diversen Mailwechselns, Abfragen und Telefonaten mit der Ligaleitung sowie einem spontanen Platzwechsel haben die Pinchos ihre hohe Flexibilität bewiesen und zudem dem Manager von Industriediamant (Erle) ein spannendes Abschiedsspiel zum Wunschtermin am Wunschtermin beschert.

Spiel am 21.11.06 um 20.00 uhr gegen faxe.police, Sportplatz Westend, Kunstrasen, schlechtes Flutlicht

Am Start: Alain, Bruno, Francis, Ilja, Kaczi, Marcel, Martin, Metin, Radek, Robert, Sören, Stefan, Stefan2, Thomas, Tim, Tobi

Tore: Bruno (3)

Mit erstaunlich vielen und erstaunlich pünktlich anwesenden Spielern machten die Pinchos zunächst Eindruck bei den doch eher spät eintrudelnden Faxern. Leider hielt sich der respekt während des Spiels in Grenzen. Aus den verschiedenen mündlichen Spielberichten ist erkennbar, dass das Spiel bis zur 70. Minute relativ ausgeglichen war, dann aber zugnsten der Aufsteiger von faxe.police kippte. Da Tormann Stefan nicht seinen besten Tag hatte und den Pinchos-Sturm bis auf Bruno die üblichen Abschlusschwierigkeiten plagten, musste das wohl auch so kommen. Ärgerlich, aber im Rückspiel wird alles anders.

Spiel am Samstag, 11.11., 10.00 Uhr, gegen Altmeister, Stadion Britz, nasser Kunstrasen, kalt, teilweise Nieselregen

am Start: Alain, Christian, Francis, Ilja, Kaczi, Marcel, Martin, Radek, Robert, Sören, Stefan, Stefan2, Thomas und als Gast Markus G.

Fanblock: Matija (erkältet)

Torschütze: Robert (Elfmeter)
Schiri: Silberlöwen

Endlich war es so weit, nach langem Warten konnte das Team in den neuen Trikots auflaufen. Das Trikot weiterhin im traditionellen blau, aber uni und etwas heller, die Hosen und Stutzen in bordeaux-rot. Auch wenn einige in der Kabine aufgrund der sehr groß ausgefallenen Nike-Produkte von Pyjamas sprachen, auf dem Platz sind die Pinchos jetzt das bestgekleidete Team der Liga.

Und trotz unangenehmen Witterungsbedingungen hatte sich eine ansehnlich Zahl von Pinchos schon deutlich vor Spielbeginn versammelt, während die Altmeister-Reihen sich erst langsam füllten. Der Schiri drängte auf pünktlichen Anpfiff, die letzten zwei Altmeister kamen im Laufschritt und das Spiel nahm seinen sehr ausgeglichenen Lauf. Dabei standen die Pinchos stabil und hatten durchaus leichte Spielvorteile, aber Altmeister war vor allem im Mittelfeld gut organisiert und blockte die Angriffe ab. Die Pinchosabwehr ihrerseits hat inzwischen die "flexible Viererkette, die eigentlich eine Dreierkette mit Libero ist, aber nicht so heißt, weil es dann nicht funktioniert", verinnerlicht und zeigte keine Schwächen. So wogte das Spiel nicht uninteressant hin und her, Chancen gab es aber wenige und so musste der Schiri eingreifen. Dieser war bis dahin nur durch häufiges Benutzen der Pfeife (auch bei Einwurf und Abstoß) und ein, zwei überraschende Eck- und Einwurfentscheidungen aufgefallen.

Nach einer grätscheverdächtigen Altmeister-Torwartattacke im Strafraum gegen Radek zeigte er entschlossen auf den Elfmeter-Punkt, Proteste der Altmeister halfen nichts und Robert verwandelte sicher zum 1:0, der ersten Pinchos-Führung der Saison. Wenige Minuten später eine noch unspektakulärere Situation im Pinchos-Strafraum, erneute Elfmeter-Entscheidung. Dieses Geschenk vergaben die Altmeister und so blieb es bis zur Pause beim 1:0.

Die Schiri-Leistung stabilisierte sich zusehends, die beiden diskussionsfähigen Elfmeter-Entscheidungen glichen sich aus und die beiden Teams machten dem Schiri aufgrund ihres fairen Umgangs miteinander das Leben auch nicht besonders schwer.

Es blieb auch in der zweiten Halbzeit ein relativ ausgeglichenes Fußballspiel auf mittlerem Niveau. Die Pinchos vergaben in der Person von Sören mehrfach gut herausgespielte Torchancen.

Aufgrund vermehrter Ausflüge von Thomas in Richtung Altmeister-Tor geriet in der letzten Viertelstunde unnötigerweise die Pinchos-Abwehr etwas ins Wackeln. Aber Marcel, Stefan und das Glück der Tüchtigen verhinderten Schlimmeres, der Trainer muss allerdings mal seinen eigenen Einsatz kritisch betrachten.

Alles in allem ein gutes und friedliches TU-Liga-Spiel mit einer akzeptablen Schiri-Leistung, einem angenehmen Gegner und einem alles in allem verdienten Sieg. Ein guter Einstand für die neuen Trikots !!! Platz neun und nur acht Punkte Rückstand auf den Tabellenersten.

Spiel am 05.11.06 um 9.00 Uhr gegen Elektra Rams, Vorarlberger Damm, nasser Kunstrasen, stürmisch, kalt, gelegentlicher Nieselregen

am Start: Alain, Christian, Francis, Kai, Levent, Marcel, Matija, Radek, Robert, Stefan, Stefan2, Sören, Späck, Thomas

Torschütze: Stefan2

Obwohl sich im Gegensatz zum Vorjahr zu früher Stunde bei unwirtlichem Wetter doch einigermaßen pünktlich zumindest 12 Pinchos einfanden (einer kam noch nach), war der Spieleinstieg suboptimal. Während der Kapitän noch damit beschäftigt war, Familienhund Oskar, der vom Platzwart des Feldes verwiesen wurde, irgendwo unterzubringen, und die letzten Pinchos die Kabine verließen, drängten Schiri und die zur eigenen Überraschung schon vollzählig versammelte Gegner auf Anpfiff. So starteten die Pinchos eher ungeordnet in das Spiel und so sah es dann auch aus. Eine bunte Palette von Fehlpässen, Gegneranschüssen und Ballverlusten beider Teams führte bei Elektra Rams zu der überraschten Erkenntnis, dass die Pinchos offenscihtlich nicht ganz bei der Sache waren und sich hier durchaus Siegeschancen ergaben. Mit weiterhin konfusem, aber doch etwas konsequenterem Spiel schafften die Elektras in Orange es dann tatsächlich, die Pinchos-Abwehr so in Verwirrung zu stürzen, dass der Ball sich in Tor mogeln konnte. Kurze Zeit später dann das 2:0, weil Stefan den Ball nicht richtig zu fassen bekam und ein oranger Stürmer genau richtig stand. Das 3:0 hatte sich dann die konfuse Abwehr zuzuschreiben.

Danach wachten die Pinchos langsam auf, machten mehr Druck und reduzierten die Zahl der Fehlpässe zugunsten koordinierterer Angriffe. Aber auch diese endeten meistens im dicht bevölkerten Mittelfeld kurz vor dem Sechzehner. Schließlich hatte aber Stefan2 die Nerven und den Biss, eine Unsicherheit des Elektra-Tormannes eiskalt auszunutzen und den Ball ins Tor zu schieben.

Mit deutlich stabilisierter Abwehr und besserer Tororientierung hatten die Pinchos auch im Rest der ersten Halbzeit das Spiel unter Kontrolle, aber leider keine weiteren Torerfolge.

Nach der Pause ging das Spiel zunächst so weiter. Auch ein Elfmeter für die Pinchos konnte das Spiel aber nicht drehen, da Francis dem Torwart direkt in die Arme schoss. So blieb es bis zum Schluss. Der Ball wollte einfach nicht ins Elektra-Tor. Ärgerlicher Punkteverlust für konfuse Frühaufsteher.

Spiel gegen Berlin Gücü am 29.10.06 um 10 Uhr,Lobeckstraße, Kunstrasen

am Start: Bruno, Ilja, Kaczi, Kai, Levent,Marcel Radek, Robert, Sören, Späck, Stefan, Thomas, Tobi

Zur zeit liegen noch keine Erkenntnisse vor, wie es zu diesem außergewöhnlichen Ergebnis komen konte. Erstmals in der Pinchosgeschichte wurde ein Liga- Punktspiel ohne Tor absolviert. Der Kapitän verwies auf Anfrage auf den Trainerstab. Selbiger ist dem Vernehmen nach mit unbekanntem Ziel verreist. Einziger Kommentar zum fehlenden ersten Saisonsieg: "Dann halt nächste Woche !"

Immerhin der erste Punktgewinn der Saison, der den Pinchos Platz 8 sichert.